SPD – Ortsverein Worms West mit Beigeordnetem Uwe Franz in der Carl-Villinger- Straße
Franz versicherte den Anwesenden, dass man in vielen Gesprächen mit der Bahn und dem Land auf die Dringlichkeit eines Haltepunktes hingewiesen hat und dass der S-Bahn- Halt angesichts der Freizeiteinrichtungen wie Schwimmbad und Stadion, aber auch für die dort entstehende Sporthalle gut gewählt ist.
Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels: Die Vertragsverhandlungen zwischen dem Land, den beiden zuständigen Aufgabenträgern und der DB Station & Service laufen und Franz hofft, dass der Vertrag in nächster Zeit unterzeichnet werden kann, so dass 2025/26 mit dem Baubeginn zu rechnen sei.
Zwei Außenbahnsteige sollen errichtet werden, die über den vorhandenen Bahnübergang barrierefrei miteinander verbunden werden. Derzeit rechnet die DB mit Kosten von rund 1,6 Mio. für die Bahnsteige. Gemäß einer Reisenden-Prognose werden ca. 700 Reisende (Ein- und Aussteiger) am Tag erwartet. Realisierung der Für die finanzielle Beteiligung der Stadt an den Baukosten für die Errichtung des neuen Haltepunkts wird zu gegebener Zeit eine Einzelvereinbarung zwischen Land und Stadt erforderlich.
Mit dem Bau des Haltepunktes West sei es allerdings nicht getan, so Franz, denn der Bahnübergang Georg-Löwel-Straße stehe mit dem Bahnübergang West in technischer Abhängigkeit. Für diese beiden Anlagen besteht wegen deren Alter ein Umbauverbot, deswegen wären beide Bahnübergänge komplett zu erneuern.
Auch in der Carl Villinger Str. wird sich in nächster Zeit einiges tun. Vorgesehen ist der Ausbau der Straße und eine Bushaltestelle mit Wendeschleife und jenseits der Bahngleise wird eine Verbindung des Fahrradschnellwegs mit dem örtlichen Straßennetz hergestellt. Diese Maßnahmen sollen vor dem Bau der Station abgeschlossen sein. Auf Grund des schlechten Zustands der Straße soll 2021 mit dem Ausbau begonnen werden, allerdings noch ohne den vorgesehenen Bushaltepunkt, da die DB den Bau des Bahnübergangs und des S-Bahn-Haltepunktes Worms-West für 2025/2026 festgelegt hat.
Auch beim schon länger geplanten Bau der Sporthalle geht es vorwärts: Noch in diesem Jahr wird der Abriss der Stadtgärtnerei beginnen und im kommenden Jahr startet der Bau einer drei -Feld -Sporthalle. Wobei er, so Franz, dem Bau einer sechs-Feld Sporthalle eindeutig den Vorzug gegeben hätte. Kosten: Rund sieben Millionen Euro, der Anteil der Stadt beträgt 1,3 Millionen Euro. Die Halle werde als reine Sporthalle gebaut, demnach verfüge sie weder über eine Tribüne, noch über Sitzplätze. Der informative „Spaziergang“ endet mit der Zusage des Beigeordneten, mit dem Ortsverein, vertreten durch die Vorsitzende Maria Unterschütz, in Kontakt zu bleiben.